Despair hat geschrieben:
Sehr guter Film mit einem erstklassigen Clint Eastwood. Seine Alterswerke gefallen mit überwiegend gut, mit Dirty Harry konnte ich aber nie viel anfangen. Vielleicht sollte ich mal wieder einen Blick riskieren.
Geht mir auch so. Seine alten Werke gefallen mir, soweit ich sie kenne, allesamt sehr gut. In "Absolute Power" aus den 90ern liebe ich ihn ja. Das war damals der erste Film für mich wo ich Mr. Eastwood so wirklich wahrgenommen habe. Ich sah den Film zwar auch nur ein Mal in meinem Leben, aber irgendwie brannte er sich in mein Hirn, auch wenn ich von der eigentlichen Handlung nichts mehr weiß, außer das er bei ner wichtigen Person nen Einbruch verübt und nen Mord beobachtet, hm. Eigentlich ein Wunder das dieser Film gerade in meiner nicht kleinen DVD-Sammlung fehlt
Clint Eastwood als Grantler ist mir verdammt genehm. Ich sehe ihn in seinen Rollen halt gerne so. Gut, ok, es gibt nicht wirklich viele Filme wo er viel spricht oder super toll drauf ist, aber diese Rolle nahm ich ihm ab. Alt und einsam, keine Freunde und Kontakte, die Familie will ihn möglichst schnell unter der Erde sehen, anstatt lebend, um an sein Erbe zu kommen. Dazu wechselt die Bevölkerung seines Viertels auch einmal komplett. Natürlich sieht man das im Film selbst nicht, aber man kann sich gut vorstellen, wie er früher unter "seines Gleichen" wohnte und nun ist er vollkommen alleine dort, er ist quasi der Ausländer in diesem Viertel, welches von Gangs verschiedenster Bevölkerungsgruppen bewohnt wird. Spielt das Leben wirklich so, wenn sich durch einen dummen Zufall etwas verändert? Muss es wohl. Ich habe zwei Arbeitskollegen die sich seit ihrer Teenagerzeit kannten und kennenlernten sie sich, weil der eine dem anderen damals das Mofa klauen wollte, dadurch entstand ne gute Freundschaft.