Wird die Fankultur zerstört?
Posted: Sat 19 Apr, 2008 23:11
Ein Thema das ich schon länger beobachte: Was darf man als Fan eigentlich noch?
Im deutschen Profifußball ist eine strenge Regulierung mittlerweile ja leider nichts neues. Rauchbomben und ähnliches, wie sie in vielen Ländern recht beliebt sind, sind verboten. Natürlich kann man diskutieren ob man diese Utensilien wirklich werfen muss, gerade wenn kleine Kinder im Fanblock stehen.
Aber es geht ja weiter. Fangruppen kriegen mittlerweile vor jedem Auswärtsspiel vom jeweiligen Verein Listen, wo draufsteht was man mitnehmen darf und was nichts. Die Größe der Fahnen und Banner wird reguliert, Fahnen mit Doppelhalter sind meist sogar verboten. Die Anzahl der Trommeln und anderen Krachmacher ist streng reguliert.
Macht so etwas noch Spaß?
Aber nicht nur in Deutschland ist das so. Auch die USA wo Entertainment ja nun zum Sport gehört, wird immer langweiliger.
In der NHL gab es heute eine Meldung vom General Manager, es betrifft die Detroit Red Wings und deren Tradition. Fans werfen dort in den Playoffspielen öfter mal Oktopusse aufs Eis und der Eismanager rennt dann dahin und wedelt das Ding noch rum um die Fans anzutreiben. Eine Tradition, die es mittlerweile dort seit 1952 und nahezu einzigartig in der NHL ist. Über 50 Jahre hat das niemanden gestört. Bis heute und folgende Aussage, kann durchaus Angst machen:
"We feel these items give an unfair advantage to visiting teams, and do nothing other than to excite the home fans. It's ruining parity, and the NHL and its BoG wants to keep the playing field as level as possible."
Was so viel bedeutet wie "Am besten sollte es komplett ruhig im Stadion sein, die Heimfans können der Heimmannschaft ja einen Vorteil durch Anfeuerung verschaffen"
Wird der Profisport irgendwann so enden wie Tennis? Wo die Zuschauer ruhig auf den Plätzen sitzen und allenfalls nach einem Ballwechsel 10 Sekunden Klatschen dürfen, ehe sie vom Stadionsprecher zur Ruhe ermahnt werden?
Im deutschen Profifußball ist eine strenge Regulierung mittlerweile ja leider nichts neues. Rauchbomben und ähnliches, wie sie in vielen Ländern recht beliebt sind, sind verboten. Natürlich kann man diskutieren ob man diese Utensilien wirklich werfen muss, gerade wenn kleine Kinder im Fanblock stehen.
Aber es geht ja weiter. Fangruppen kriegen mittlerweile vor jedem Auswärtsspiel vom jeweiligen Verein Listen, wo draufsteht was man mitnehmen darf und was nichts. Die Größe der Fahnen und Banner wird reguliert, Fahnen mit Doppelhalter sind meist sogar verboten. Die Anzahl der Trommeln und anderen Krachmacher ist streng reguliert.
Macht so etwas noch Spaß?
Aber nicht nur in Deutschland ist das so. Auch die USA wo Entertainment ja nun zum Sport gehört, wird immer langweiliger.
In der NHL gab es heute eine Meldung vom General Manager, es betrifft die Detroit Red Wings und deren Tradition. Fans werfen dort in den Playoffspielen öfter mal Oktopusse aufs Eis und der Eismanager rennt dann dahin und wedelt das Ding noch rum um die Fans anzutreiben. Eine Tradition, die es mittlerweile dort seit 1952 und nahezu einzigartig in der NHL ist. Über 50 Jahre hat das niemanden gestört. Bis heute und folgende Aussage, kann durchaus Angst machen:
"We feel these items give an unfair advantage to visiting teams, and do nothing other than to excite the home fans. It's ruining parity, and the NHL and its BoG wants to keep the playing field as level as possible."
Was so viel bedeutet wie "Am besten sollte es komplett ruhig im Stadion sein, die Heimfans können der Heimmannschaft ja einen Vorteil durch Anfeuerung verschaffen"
Wird der Profisport irgendwann so enden wie Tennis? Wo die Zuschauer ruhig auf den Plätzen sitzen und allenfalls nach einem Ballwechsel 10 Sekunden Klatschen dürfen, ehe sie vom Stadionsprecher zur Ruhe ermahnt werden?