ShadowAngel wrote:Hat was, klingt interessant (kein doofer Spruch diesmal von mir)
![:-) :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
np: Akitsa - Affront Final
Holy hell, klingt das gut! Haben 'nen sehr interessanten, abwechslungsreichen Sound über das ganze Album hinweg.
ShadowAngel wrote:Hat was, klingt interessant (kein doofer Spruch diesmal von mir)
Wenn ich jetzt meine NWA - Straight Outta Compton LP auflege...hör ich das gleiche. "triple wrote: Rhythmisches Nicken geht durch den Kopf dieses Hörers. Is' jut!
Geht so... also, dasselbe ist es inhaltlich wirklich nicht, vor allen kein Gangsta Rap, was ich da alles raushöre. Hörst du da überhaupt zu? Ansonsten sollte man aber auch festhalten, dass es im Rap längst nicht immer um tiefsinnige Lyrics geht, sondern oft vielmehr um die technischen Fertigkeiten des MC, also Stimmeinsatz, Delivery, Flow, Rhymes usw. Es gibt natürlich auch Leute, die hauptsächlich die textliche Ebene beherrschen, genau wie diejenigen, bei denen alles stimmt, und es alles hat seinen Reiz. Case in point:ShadowAngel wrote:Wenn ich jetzt meine NWA - Straight Outta Compton LP auflege...hör ich das gleiche. "
Yo nigga, motherfucker, smoke some dope, here's more bass for ya, nigga motherfucker, yo..WEED!"
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(und das klingt wirklich wie end80er, früh90er gangsta rap...ich weiß zuviel über das Genre *davongruselt*)
Genau das ist eigentlich das Problem hier: Man hat ne Wand an Text, die runterblubbert wird: ballaballa,yallayallablub ...man versteht eigentlich kaum was und 95% aller Hörer verstehen das genauso wenig, quasi wie die Texte von Death Metal Bands, wo ne Wand an Text runtergegrunzt wird als gäbs kein Morgen mehr. Will sagen: Es klingt merkwürdig und wenn man eine Aussage, politisch, sozial oder sonst wie treffen will, sollte man sich verständlch ausdrücken und nicht so als würde man gerade nen Hot Dog fressen und mit der Zunge Evil Knevel spielen wollen vorm Mikrofon.triple wrote: Text: hier (hauptsächlich korrekt transkribiert)
Ich erwarte eine ausführliche Textanalyse.
Das ist eine Tradition, die es schon vor unendlicher Zeit in der Literatur gegeben hat, in den Schriften vieler Prosa-Autoren, Philosophen und Anderer. Dieses Verquere, Abstrakte, das aber gleichzeitig eine Botschaft rüberbringen soll, kann sehr wohl absichtlich so entstanden sein, um bspw. jene Message so zu kodifizeren, dass sie eben nur von bestimmten Lesern aufgefasst werden kann. Liegt der Wert solcher Schriftsteller etwa darin, dass sie all das, was sie sagen wollen, in möglichst simple, schmucklose Formen verpacken? Auch das ist Bestandteil der künstlerischen Freiheit, dass genau dieses nicht notwendig ist, dass es also vielmehr gestattet ist, seine Kunst nicht dem gemeinen Pöbel zugänglich zu machen, sondern sie vielmehr jenem, der sich mit ihr auseinandersetzen möchte, widmet, ohne, dass für die Vorurteile und Befangenheit des Rezipienten Kompromisse geschaffen werden. Ich halte es da mit Arno Schmidt: "Kunst dem Volke?!: den slogan lasse man Nazis und Kommunisten: umgekehrt ists: das Volk (Jeder!) hat sich gefälligst zur Kunst hin zu bemühen!"ShadowAngel wrote:Will sagen: Es klingt merkwürdig und wenn man eine Aussage, politisch, sozial oder sonst wie treffen will, sollte man sich verständlch ausdrücken und nicht so als würde man gerade nen Hot Dog fressen und mit der Zunge Evil Knevel spielen wollen vorm Mikrofon.
Ich hab sie von der verlinkten Webseite kopierttriple wrote:die erste Zeile sogar noch falsch zitiert), sagt mehr über dich aus als über das Werk.
Mit Sicherheit, manch einer findet auch die verqueren Farbspritzer von Picasso genial, während ich da eher einen untalentierten Wandtapezierer sehetriple wrote: Kunst ist Kunst und daran hat der Empfänger nicht zu rütteln.
Es heißt "shackle me not", ohne Komma.ShadowAngel wrote:Ich hab sie von der verlinkten Webseite kopiert![]()
Das mag sehr wohl sein und das ist auch dein und mein Recht. Mehr als das nicht. Wer weiter geht und dieser Kunst ihren objektiven Wert abspricht, ist einen großen Schritt näher an der Ideologie der Hitlerfetischisten. #godwinslaw #swag #yoloMit Sicherheit, manch einer findet auch die verqueren Farbspritzer von Picasso genial, während ich da eher einen untalentierten Wandtapezierer sehe
Gedichte und Geschichten werden zumindest wortgetreu wiedergegeben, was bei Rap schienbar schwer fällt (und sonst bei Musik auch, Booklets sind gern voller Fehler) trotzdem macht das auf mich wenig Sinn.triple wrote: Reimtechnik wird übrigens sicher auch eine Rolle in der spezifischen Artikulation gespielt haben, wie sie es auch in vielen klassischen Gedichten getan haben kann, sollte aber nicht zwangsläufig als vorrangig eingestuft werden.
Bleiben wir lieber dabei, das ist wirklich guttriple wrote: np: Weiterhin die Dotsy-dotsy-dotsy Dots und Artverwandtes; momentan: Edward Ka-Spel - Our Lady in Madras
Fo' real. Edward & the Gang wissen auch immer wieder, zu überzeugen, da ist man gerne treuer Fan.ShadowAngel wrote:Bleiben wir lieber dabei, das ist wirklich gut
Ich denk ja eher an Ultima und Might & Magic, aber ja, das klingt sehr Rollenspielig und schwermütig passt ja auch, man rettet meistens die welt vor was furchtbar bösem. Sobald gesungen wird, erinnerts mich trotzdem eher an Pink Floyd, es erinnert mich einfach immer an Syd Barretttriple wrote:Ich weiß nicht, was es ist... aber irgendwie scheint mich dieses Lied (die ersten drei Minuten in diesem Track) an den melancholischen, schwermütigen Sound zu erinnern, den manche der alten SNES-RPGs an sich hatten. Irre ich mich oder ist dieser Sound, auch in diesem Song, auf eine Art typisch für die 90er gewesen, so rein von der Stimmung her?
Ist keine Schande, EK wurde halt schon mehrmals mit Barrett verglichen und PF ist, wenn ich mich recht entsinne, durchaus ein Einfluss auf die LPDs gewesen (wenn auch wohl nicht in demselben Maße wie einige Krautrock-Bands und Interpreten wie Throbbing Gristle, von denen Letztere bewiesen haben, dass man auch ohne klassische Ausbildung interessante Musik machen kann). Dass man als Musiker von irgendwem beeinflusst wird, ist klar, das wurden auch Gilmour, Waters & Co. - nicht umsonst gilt "uninspiriert" als vernichtender Kritikpunkt.ShadowAngel wrote:Sobald gesungen wird, erinnerts mich trotzdem eher an Pink Floyd, es erinnert mich einfach immer an Syd Barrett
Muss auch keine Schande sein, die Ähnlichkeiten sind eben da, aber das ist durchaus positivtriple wrote: Ist keine Schande, EK wurde halt schon mehrmals mit Barrett verglichen und PF ist, wenn ich mich recht entsinne, durchaus ein Einfluss auf die LPDs gewesen