Hab' mir eben mal das erste
Heroes of Might & Magic für die Dauer eines Spiels angesehen und bin überrascht darüber gewesen, wie vieles von dem, was HoMM III so ausgezeichnet hat, bereits von Anfang an dabei war, nur eben in primitiverer Form. So gibt es etwa statt acht nur fünf verschiedene Kreaturen pro Stadt und genauso viele Plätze in der Garnison und an der Seite des Helden, und noch einige andere größere und kleinere Unterschiede.
Optisch ansehnlich (gefällt mir besser als beim Dreier), musikalisch hübsch untermalt (eine der Kampfmusiken hat mir besonders gefallen)... und spielerisch von einer KI ausgezeichnet, die von Fair Play wohl noch nie gehört hat. Anders kann ich's mir nicht erklären, dass der Gegner es ständig schafft, den Hintern versohlt zu bekommen, und drei Runden später schon wieder mit 'ner ganz neuen Truppe aufkreuzt.
Kann man gut spielen, aber es hat schon seinen Grund, dass HoMM III als der beste Teil der Reihe gilt.
edit: Ach, und die Runde gerade eben war auch ein Spaß. Das waren bestimmt 3-4 Helden auf mal, mit denen der Gegner vorhin aus den Büschen gekrochen ist und versucht hat, von allen Seiten meine Städte einzunehmen, während meine Helden draußen auf Erkundungstour waren. Genervt hat mich dabei, dass der Bastard bei fast jedem einzelnen Kampf, den ich prophylaktisch selber angefangen habe, sofort oder nachdem ein paar seiner Einheiten verhauen wurden, geflohen ist... nur, um zwei Runden später wieder mit neuen Einheiten aufzukreuzen und hinterrücks meine Städte einzunehmen zu versuchen. Pfah.